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Die jährlich stattfindende „Faszination Blasmusik“ des Wiener Blasmusikverbandes bietet Blasorchestern die Möglichkeit, im Wiener Konzerthauses ihr Können zu präsentieren. Am 7. Oktober 2018 fand diese Veranstaltung heuer erstmalig als Matinee mit dem Beginn um 11 Uhr statt.

Der Präsident des WBV, Prof. Mag. Wolfgang Findl, freute sich sehr, neben den zahlreichen Besuchern auch sehr viele prominente Ehrengäste begrüßen zu können. Einige sollen hier namentlich genannt werden: Mag. Monika Erb, die Geschäftsführerin von Basis.Kultur.Wien, Landtagspräsidentin a.D. Marianne Klicka, die Leiterin der Wiener Musikschulen, Direktorin Swea Hieltscher, ÖBV-Bundeskapellmeister Prof. Walter Rescheneder, MD Mag. Gerhard Forman, Bundesjugendreferent-Stellvertreter im ÖBV und Armeekapellmeister a.D. Oberst Prof. Mag. Anton Othmar Sollfelner. Wolfgang Findl betonte den besonderen Stellenwert der Blasmusik im Bereich der Kulturarbeit in der Musikhauptstadt Wien und freute sich einmal mehr über das Gelingen, dass die Wiener Blasorchester im exklusiven Ambiente des Mozartsaales im Konzerthaus ihr musikalisches Können präsentieren dürfen.

Wie gewohnt führte Theresia Haiger in charmanter Weise durch das Konzert und würzte ihre Moderation mit witzigen Anekdoten. Landeskapellmeister Herbert Klinger zeichnete als künstlerscher Leiter dieser Veranstaltung für die gesamte Organisation.

Der Blasmusikverein St. Georg Kagran machte den Anfang und wählte mit „Blue Hole“ von Thomas Asanger und „Oregon“ von Jacob de Haan durchaus moderne Stücke. Weiter ging es mit dem Wiener Klarinetten-Orchester, das eine breitgefächerte Epochenauswahl speziell für Klarinetten arrangierte Stücke präsentierte. Das Symphonische Jugendblasorchester Wien präsentierte die „Fanfare for the Third Planet“ von Richard L. Saucedo; beim „Trompetenkonzert Nr. 1“ von Willy Brandt glänzte der Solist Stefan Plank und schließlich schloss das Jugendblasorchester mit einer Eigenkomposition ihres Dirigenten Daniel Muck: „Exit“. Nach der Pause erfreute der Musikverein Rudolfsheim-Fünfhaus das zahlreich erschienene Publikum mit der „Magic Overtüre“ von Thomas Doss und „Moment for Morricone“ von Ennio Morricone. Den Abschluss machte die Akademische Bläserphilharmonie Wien mit dem „Concerto for Clarinet“. Musikmeisterin Stephanie Zlabinger brillierte hier als Solistin. Bei dem Abschlussstück „Godzilla eats Las Vegas“ wurde das Publikum mit Luftschlangen, Seifenblasen und klingenden Sektgläsern überrascht.

Eine äußerst gelungene Veranstaltung, bei denen die heuer mitwirkenden Blasorchester für ihre musikalischen Darbietungen mit zum Teil frenetischem Applaus belohnt wurden.

Johanna Reiter